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Video Marketing für Anfänger

Video Marketing für Anfänger

29. Mai 2020

Es muss nicht immer der Hochglanz-Werbespot sein: Für den Einstieg ins Video Marketing reicht dein Smartphone – und ein paar kleine Hilfsmittel. In diesen vier Schritten wirst auch du zum Video-Profi.

Content Marketing ohne Videos ist unvorstellbar. Vor allem in den sozialen Medien kommen Marketer um Videos nicht rum. Das bestätigen auch die Zahlen aus dem Web  90% aller Internetnutzer konsumieren regelmässig Online Videos. Auf dieses unglaublich beliebte Format zu verzichten, wäre für viele Unternehmen fatal.

Doch Video Marketing ist einfacher gesagt als getan. Wer mit einem kleinen Budget und wenig Erfahrung in die Video-Welt einsteigt, muss muss mit viel Arbeit rechnen. Denn beim Video Marketing ist es besonders wichtig, einzigartige Inhalte zu produzieren. So kommt der Zuschauer auch wieder zu dir zurück. Damit sich auch Anfänger in der grossen Welt des Video Marketings zurechtfinden, habe ich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung erstellt.

Bitteschön.

Schritt 1: Storyboard erstellen

Beginne mit einem Gespräch über den Zweck deines Videos, bevor du etwas aufnimmst oder bearbeitest. Jede Entscheidung, die während des Videoerstellungsprozesses getroffen wird, verweist auf den Zweck deines Videos und darauf, welche Aktion dein Publikum nach dem Ansehen ausführen soll.

In den meisten Firmen gibt es viele Player, die bei der Erstellung des Videos mitreden wollen. Wie kannst du jedoch sicherstellen, dass alles passt und jeder Wunsch berücksichtigt wird? Erstelle am besten einen Fragebogen mit Google Forms oder SurveyMonkey und schicke ihn an die Stakeholder des Projekts. Auf diese Weise hast du die Möglichkeit, zunächst allen die gleichen Fragen zu stellen und ihre Antworten an einem Ort zusammenzufassen.

Setze dir ein bestimmtes Ziel für das Video: Was willst du mit dem Video erreichen? Wähle mehrere wichtige Leistungsindikatoren aus, die deinen Videozielen entsprechen.

Tipp

Ich nutze meistens Boords für die Erstellung von Storyboards. Hier liegt der Vorteil darin, dass verschiedene Personen auf dein Storyboard zugreifen und Kommentare hinterlassen können.

Schritt 2: Technische Hilfsmittel

Glücklicherweise können die meisten Smartphones bereits ziemlich gute Videos aufnehmen. Handy-Videos eignen sich hervorragend für Tutorials, Dokumentationen und viele andere Zwecke – vor allem im Social-Media-Bereich.

Egal, wie gut die Stabilisierung deiner Kamera ist, du benötigst in jedem Fall ein Stativ. Selbst kleine Verwacklungen können in einem Video sichtbar sein. Wenn du mit deinem Smartphone Aufnahmen für Social Media erstellst, gibt es hier günstige Varianten. Am besten schaust du im Online Shop deines Vertrauens nach.

Videokameras haben zwar bessere Audioaufnahmen als Smartphones, sind aber nicht immer nötig für Social Media.

Externe Mikrofone verbessern die Audioqualität erheblich. Dies ist besonders wichtig, wenn du beispielsweise Video Tutorials, Interviews oder andere Dinge filmst, die Sprache enthalten.

Gute Beleuchtung macht ebenso einen grossen Unterschied. Hier ist ein Reflektor für Einsteiger eine kostengünstige Option. Du kannst einen 5-in-1-Reflektor mit durchscheinenden, weißen, schwarzen, goldenen und silbernen Oberflächen relativ günstig erhalten.

Tipp

Mit dem Magisto Video Editor kannst in drei einfachen Schritten unglaubliche Videos erstellen, ohne dein Smartphone verlassen zu müssen. Ein weiteres Lieblingsapp für Video-Editing, das mindestens so viel kann: InShot.

Schritt 3: Das richtige Video-Format

Das MP4-Format (MPEG-4) ist am besten für soziale Medien geeignet, da Audio- und Videodateien separat komprimiert werden. Die Videodatei verwendet die Codierung des MPEG-4 und Audio wird mit der AAC-Komprimierung gespeichert.

Wenn wir Videos für Snapchat oder Instagram erstellen, dann filmen wir klar im Hochformat. Wenn du in Zukunft ein Video produzierst, von dem du weisst, dass du es auf YouTube veröffentlichen möchtest, erstelle eine Querformat-Version. Wenn du keine Ressourcen für verschiedene Formate hast, entscheide dich im Zweifelsfall für das Quadrat. Diese Grösse kannst du ziemlich flexibel auf fast allen Plattformen gut einsetzen.

Auf Instagram dürfen deine Videos nicht länger als 60 Sekunden sein. Ich rate dir trotzdem dazu, dein Video auf höchstens 30 Sekunden zu kürzen. Denn: Instagram Videos mit den meisten Kommentaren weisen eine durchschnittliche Länge von 26 Sekunden auf.

Tipp

Wenn du ein längeres Video für YouTube oder IGTV erstellst, kannst du dieses ebenso auf der Website platzieren. Für Social Media produzierst du einen 15-Sek-Teaser, der dann auf deine Website mit dem vollen Video verlinkt.

Schritt 4: Skript und Sinn des Videos

Wenn du längere Videos planst, benötigst du in jedem Fall ein Skript. Wenn du diesen Schritt überspringst, wirst du am Ende mehr bearbeiten müssen als nötig. Ausserdem wird dein Video länger ausfallen als es sein sollte. 

Schreibe dein Skript so, wie du einen Blog-Beitrag beginnen würdest: mit einer Gliederung. Liste die wichtigsten Punkte auf und ordne sie logisch an.

Lasse deine Zuschauer nicht bis zu die letzten Sekunden warten, bis sie den Zweck deines Videos verstehen. Gerade auf den sozialen Medien ist es extrem wichtig,  schon in den ersten Augenblicken klar zu machen, worum es geht. Wichtig: Dein Video Marketing sollte in jedem Fall keine offensichtliche Werbung sein, sondern einen Mehrwert bieten. Du produzierst ja keinen Werbespot.

Wenn du mit dem Erstellen von Social Media Videos beginnst, wirst du ausserdem einen entscheidenden Unterschied zu geschriebenen Inhalten feststellen: die Sprache. Sei dir sicher auf welchen Kanälen du das Video zeigen möchtest, um dich dementsprechend zu präsentieren. Die Videosprache sollte entspannt, klar und gesprächig sein. Ein Skript mit 350 Wörtern entspricht beispielsweise einem Video, das fast 2 Minuten lang ist. Wichtig ist, dass du dir genügend Zeit für die Produktion und die Post Production nimmst.

Fazit

Das Schöne an Social Media ist, dass du kein Video-Profi sein musst. Denn Authentizität zahlt sich auf den Plattformen aus. Mache dir hier keine Sorgen: Es muss kein Hochglanz-Werbespot sein. Bleibe dir selbst treu und beachte alle Tipps, die wir dir hier auf dem Weg mitgegeben haben. Viel Spass beim Drehen.

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